Solarkredit – Energie sparen mit einem günstigen Darlehen
Der sogenannte Solarkredit oder auch Photovoltaikkredit ist in Deutschland gar nicht so bekannt, wie man es zunächst annimmt. Dabei kann der Verbraucher hier ein besonders günstiges Darlehen erhalten, wobei die Erträge unter Umständen sogar die Finanzierungskosten decken oder gar übersteigen.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Solarkredit“?
Genauer betrachtet ist der Solarkredit nichts anderes als ein zweckgebundener Ratenkredit. Die Zweckbindung bezieht sich in diesem Fall auf den Erwerb einer Photovoltaikanlage, einer Wärmepumpe oder einer Pelletheizung. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Energiepreise ständig steigen, bietet der Kredit für Photovoltaikanlagen und Co. eine sehr gute Finanzierungsmöglichkeit. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das Darlehen meist zu sehr niedrigen Zinsaufwendungen angeboten wird.
Lohnt sich der Solarkredit überhaupt?
Für Haus- oder Firmeneigentümer dürfte der Kredit für erneuerbare Energien immer interessanter werden. Dies liegt vor allem an den stetig steigenden Energiepreisen. Wie bereits erwähnt wird die Kreditfinanzierung meist schon durch die Erträge der Anlagen gedeckt. Zumeist bieten die Banken diese Darlehensart schon zu geringen Zinsen an und verlangen keine Einbringung von Eigenkapital. Daher dürfte dies einen zusätzlichen Anreiz für den Photovoltaikkredit bieten. Die Abwicklung der Darlehensverträge gestaltet sich in der Regel einfach und die Aufnahme ist auch in recht kurzer Zeit möglich. Trotzdem sollte man keine überstürzten Entscheidungen treffen.
Angebote vergleichen – Laufzeiten, Zinsbindungen, Vertragsgrundlagen
Wer mit dem Gedanken spielt sich ein Darlehen für erneuerbare Energien gewähren zu lassen, sollte vorab einen genauen Angebotsvergleich durchführen. Der Solarkredit wird von einzelnen Banken angeboten. Hierzu zählen beispielsweise die Deutsche Kreditbank, SWK Bank, Kfw Bankengruppe, die LBS Hessen und Thüringen, die Umweltbank und noch wenige andere Banken. Bei den meisten der Anbieter unterscheiden sich natürlich die Kredite im Detail. Nicht alle Angebote sind sowohl für private Personen als auch Unternehmen geeignet. Zudem genehmigen nicht alle Banken Solaranlagen auf gepachteten Dächern. Auch die Laufzeiten oder die Zinsbindungsfristen variieren doch sehr stark. Deshalb empfiehlt es sich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Darlehens genauestens abzuwiegen und somit eine passende Entscheidung zu fällen.
Förderung kassieren – Solarkredit bei Kfw abschließen
Einen Sonderfall in Sachen Solarkredit bildet die Kfw Bank. Diese bietet ihren Kunden zwei verschiedene Formen des Kredits an. Dabei kann man sich eine besondere Förderung in Form von individuellen Zinsvereinbarungen zu Nutze machen. Diese kann von vielen Personengruppen in Anspruch genommen und somit die Zinskosten minimiert werden. So werden sowohl Privatpersonen als auch gemeinnützige Organisationen, Freiberufler, Fondsgesellschaften, karitative Einrichtungen oder Unternehmen in Privatbesitz gefördert. Ein spezielles Premium-Förderprogramm unterstützt zudem Privatpersonen oder Organisationen, die die erneuerbaren Energien ausschließlich zum Eigenverbrauch nutzen. Bei beiden Programmen sind eine 10-jährige Zinsbindung und eine 20-jährige Kreditlaufzeit festgelegt. Auf diese Weise erhält der Verbraucher genügend Zeit, um das Darlehen zurückzuzahlen.